Deutschland

6
Sep
2013

Ein Hoch auf die Badeseen!

Obwohl bereits am 1. September der meteorologische Herbstanfang war, ist von Herbst im Moment wenig zu spüren. So bleibt mehr Zeit, den wunderschönen Spätsommer mit herrlich warmen Temperaturen zu genießen.
Wie wäre es mit einem Wochenende am Badesee? Nutzen Sie die Gelegenheit zum Sonnetanken! Auf der Wiese liegen, die Sonnenstrahlen kitzeln die Haut und wen man eine Abkühlung braucht, dann ab ins kühle Nass. Während viele Freibäder bereits Mitte September schließen, kann man die Wasserfreuden an den Seen noch ein wenig länger genießen. Viele Badeseen haben nach wie vor eine angenehme Wassertemperatur - die je nach Region und Gewässer zwischen fast 25 Grad und 18 Grad schwankt.

Das Schöne an den Badeseen ist: Es gibt sie überall in Deutschland. So muss man meist nicht allzuweit fahren. Die bekanntesten dürften der Chiemsee (Bayern) und der Wannsee (Berlin/Brandenburg) sein. Der Wannsee wird nicht umsonst als die Badewanne Berlins bezeichnet. Mit als wärmster See in Deutschland gilt der Öjendorfer See in Hamburg. Er hat selbst jetzt im September noch eine Wassertemperatur von 25°C, was durchaus ein bißchen Karibikfeeling in Norddeutschland aufkommen lässt. Der Chiemsee und der Starnberger See dagegen sind mit einer Wassertemperatur von 19°C eher etwas für die Mutigeren. Doch dafür wird man mit einem wunderschönen Panorama belohnt, wenn viele Segelboote auf dem See kreuzen und der Fernblick das Alpenpanorama freigibt.

Und jetzt?! Lust auf ein schönes Sommerwochenende bekommen? Der Herbst kann gerne noch ein paar Wochen warten!

28
Aug
2013

Maislabyrinth: Suchst Du noch oder irrst Du schon?

Die liebste Jahreszeit der Labyrinth-Fans beginnt im Spätsommer. Jetzt steht der Mais hoch genug für einen Nervenkitzel der besonderen Art. Clevere Bauern legen in ihrem Maisfeld dann nämlich ein Labyrinth an. Im über-Manns-hohen Mais müssen die Besucher den Ausgang aus dem Irrgarten finden. Die Irrungen und Wirrungen für Groß und Klein sind da vorprogrammiert. Vor allem für Familien mit Kindern ist die Expedition ins Maisfeld ein heiden Spaß. Geht es nun nach rechts? Oder doch nach links? Oder sollten wir lieber zurückgehen und die nächste Biegung ausprobieren? Selbst mit Hilfsmitteln wie Kompass, GPS-Gerät oder Navigations-Apps braucht es seine Zeit, den Weg durch das Maislabyrinth zu entdecken. Aber alle Bauern beteuern einmütig, dass noch niemand verloren gegangen ist. Viele Bauern stellen unterwegs zusätzlich kleine Aufgaben, um die Jagd nach dem Abenteuer weiter zu forcieren. Der Bauernhof wird damit zum Erlebnishof.

Von Maiswahn und Maisfieber

Übrigens … Da Maislabyrinthe vergänglich sind, machen viele Bauern aus der Not eine Tugend. Sie stellen ihr Maislabyrinth jedes Jahr unter ein ganz besonderes Motto. So kommt garantiert keine Langeweile auf. Einziger Wermutstropfen: Das Motto im Maisfeld ist oftmals nur aus der Vogelperspektive zu erkennen. Aber hier beweisen die Bauern meist viel Witz und Humor. Manche spielen z. B. auf die den Außerirdischen zugeschriebenen Kornkreise an. Doch Maislabyrinthe sind eine rein irdische Erfindung und machen tierisch viel Spaß. Wer jetzt Lust bekommen hat auf einenkleine Expedition, sollte den Spätsommer und Herbst nutzen. Maislabyrinthe gibt es überall in Deutschland – nicht nur im ländlichen Raum. Selbst vor den Toren der Großstädte wie München oder Köln lassen sie sich finden.

Mehr Infos auch unter:
proplanta.de

22
Aug
2013

Goethes Häuschen auf dem Kickelhahn

Der Kickelhahn thront auf 861 m ü. NHN hoch oben über der Thüringer Stadt Ilmenau (500 m ü. NHN ). Sie liegt direkt am Fuße des Thüringer Waldes und ist von der Landeshauptstadt Erfurt in weniger als 30 Minuten mit dem Auto erreichbar. Der Kickelhahn ist Ilmenaus Hausberg und übt eine fast magische Anziehungskraft auf Goethe-Fans aus.

In Thüringen kommt schließlich kaum jemand an Schiller und Goethe vorbei. Weimar profitiert noch heute von den beiden Dichter-Genies. Goethes Gartenhaus im Ilmpark ist weltbekannt und längst kein Geheimtipp mehr. Das Goethehäuschen auf dem Kickelhahn liegt jedoch etwas abseits der großen Touristenpfade. Doch vielleicht ist es nirgends so authentisch wie hoch oben auf dem Berg mit seinem fantastischen Rundumblick. Hier spürt man die Aura Goethes fast so, als wäre er erst gestern da gewesen. Man kann nachfühlen, was ihn bewegte, als er am 6. September 1780 die berühmten Verse auf dem Kickelhahn verfasste:

„Über allen Gipfeln ist Ruh,
in allen Wipfeln spürest du
kaum einen Hauch;
die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur - balde
ruhest du auch.“


Er schrieb diese Zeilen an die Wand der kleinen Schutzhütte. Das Original brannte aufgrund der Unachtsamkeit von Beerensammlern zwar 1870 ab. Es wurde aber alsbald originalgetreu wieder aufgebaut. Heute kann man die als „Wandrers Nachtlied“ bekannt gewordenen Verse in mehr als 16 Sprachen im Goethehäuschen nachlesen.

Wer in Thüringen auf den Spuren von Goethe unterwegs ist, sollte also unbedingt einen Abstecher nach Ilmenau machen und den Kickelhahn besteigen. Über den Gipfel führt der 19 km lange Goethewanderweg, der 17 Wirkungsstätten des Dichterfürsten miteinander verbindet. Hier findet der Wanderer nicht nur geistige Inspiration sondern auch Ruhe und Erholung. Mit der Ruhe ist es lediglich an einem Tag im Jahr vorbei - nämlich dann, wenn die Studenten der technischen Universität Ilmenau Bergfest feiern und der „Bierathlon“ stattfindet.
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Der Reise-Tramp und das Meer

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