Goethes Häuschen auf dem Kickelhahn
Der Kickelhahn thront auf 861 m ü. NHN hoch oben über der Thüringer Stadt Ilmenau (500 m ü. NHN ). Sie liegt direkt am Fuße des Thüringer Waldes und ist von der Landeshauptstadt Erfurt in weniger als 30 Minuten mit dem Auto erreichbar. Der Kickelhahn ist Ilmenaus Hausberg und übt eine fast magische Anziehungskraft auf Goethe-Fans aus.
In Thüringen kommt schließlich kaum jemand an Schiller und Goethe vorbei. Weimar profitiert noch heute von den beiden Dichter-Genies. Goethes Gartenhaus im Ilmpark ist weltbekannt und längst kein Geheimtipp mehr. Das Goethehäuschen auf dem Kickelhahn liegt jedoch etwas abseits der großen Touristenpfade. Doch vielleicht ist es nirgends so authentisch wie hoch oben auf dem Berg mit seinem fantastischen Rundumblick. Hier spürt man die Aura Goethes fast so, als wäre er erst gestern da gewesen. Man kann nachfühlen, was ihn bewegte, als er am 6. September 1780 die berühmten Verse auf dem Kickelhahn verfasste:
„Über allen Gipfeln ist Ruh,
in allen Wipfeln spürest du
kaum einen Hauch;
die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur - balde
ruhest du auch.“
Er schrieb diese Zeilen an die Wand der kleinen Schutzhütte. Das Original brannte aufgrund der Unachtsamkeit von Beerensammlern zwar 1870 ab. Es wurde aber alsbald originalgetreu wieder aufgebaut. Heute kann man die als „Wandrers Nachtlied“ bekannt gewordenen Verse in mehr als 16 Sprachen im Goethehäuschen nachlesen.
Wer in Thüringen auf den Spuren von Goethe unterwegs ist, sollte also unbedingt einen Abstecher nach Ilmenau machen und den Kickelhahn besteigen. Über den Gipfel führt der 19 km lange Goethewanderweg, der 17 Wirkungsstätten des Dichterfürsten miteinander verbindet. Hier findet der Wanderer nicht nur geistige Inspiration sondern auch Ruhe und Erholung. Mit der Ruhe ist es lediglich an einem Tag im Jahr vorbei - nämlich dann, wenn die Studenten der technischen Universität Ilmenau Bergfest feiern und der „Bierathlon“ stattfindet.
In Thüringen kommt schließlich kaum jemand an Schiller und Goethe vorbei. Weimar profitiert noch heute von den beiden Dichter-Genies. Goethes Gartenhaus im Ilmpark ist weltbekannt und längst kein Geheimtipp mehr. Das Goethehäuschen auf dem Kickelhahn liegt jedoch etwas abseits der großen Touristenpfade. Doch vielleicht ist es nirgends so authentisch wie hoch oben auf dem Berg mit seinem fantastischen Rundumblick. Hier spürt man die Aura Goethes fast so, als wäre er erst gestern da gewesen. Man kann nachfühlen, was ihn bewegte, als er am 6. September 1780 die berühmten Verse auf dem Kickelhahn verfasste:
„Über allen Gipfeln ist Ruh,
in allen Wipfeln spürest du
kaum einen Hauch;
die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur - balde
ruhest du auch.“
Er schrieb diese Zeilen an die Wand der kleinen Schutzhütte. Das Original brannte aufgrund der Unachtsamkeit von Beerensammlern zwar 1870 ab. Es wurde aber alsbald originalgetreu wieder aufgebaut. Heute kann man die als „Wandrers Nachtlied“ bekannt gewordenen Verse in mehr als 16 Sprachen im Goethehäuschen nachlesen.
Wer in Thüringen auf den Spuren von Goethe unterwegs ist, sollte also unbedingt einen Abstecher nach Ilmenau machen und den Kickelhahn besteigen. Über den Gipfel führt der 19 km lange Goethewanderweg, der 17 Wirkungsstätten des Dichterfürsten miteinander verbindet. Hier findet der Wanderer nicht nur geistige Inspiration sondern auch Ruhe und Erholung. Mit der Ruhe ist es lediglich an einem Tag im Jahr vorbei - nämlich dann, wenn die Studenten der technischen Universität Ilmenau Bergfest feiern und der „Bierathlon“ stattfindet.
Hugo Meier - 22. Aug, 15:27