28
Nov
2013

Eine Liebe ohne Grenzen

Frauen können nie genug davon bekommen und Männer lieben sie sowieso. Von was ist hier die Rede? Von Schokolade etwa? Naja, knapp daneben. Es geht um Schuhe, insbesondere um High Heels. Mit dem Schokoladentipp lagen Sie überhaupt gar nicht mal so falsch, denn es gibt sogar Pumps aus Schokolade. Solche Kuriositäten zeigt die Ausstellung „Auf Schritt und Tritt – Schuhwerk in Kunst und Design“. Die Ausstellung finden Sie in der Villa Rot in Burgrieden. Wer also bei Namen wie Salvatore Ferragamo, Christian Louboutin oder Manolo Blahnik in Extase gerät, muss unbedingt die Ausstellung besuchen.

Ungewöhnliche Schuhe soweit das Auge reicht

Im Schaukasten neben den Schokoladen-Pumps sehen Sie ein Paar High Heels aus Zucker. Auch diese sind zum Anbeißen lecker und im Grunde genommen nicht nur ein Augenschmaus für Schuh-Fetischisten. Doch in der Ausstellung zu sehen, sind noch viele weitere Exemplare der „Treter“ - mal edel und elegant. Mal sportlich und unbequem. Bewusst nebeneinander zeigen die Macher gewöhnliches und ungewöhnliches Schuhwerk. So finden sich nicht nur die typischen, schwarzen Herren-Lederschuhe sondern auch ein Schuh, der den Titel „Zum Schießen“ trägt. Den Absatz bildet eine echte Pistole. Teuflisch dagegen erscheint der Schuh von Iris Schieferstein. Die hessische Künstlerin nutzt als Sohle einen Pferdehuf. Weibliche Taucher dagegen könnten an den „High Tide Heels“ Gefallen finden. Hier kombiniert der Belgier Paul Schietekat einen Stöckelschuh mit Taucherflossen.

Auch Künstler versuchen sich an der Neuinterpretation des Schuhs

Lassen Sie sich in der Ausstellung „Auf Schritt und Tritt - Schuhwerk in Kunst und Design“ noch von vielen weiteren Schuh-Kuriositäten überraschen. Sehen Sie, wie man einen Alltagsgegenstand wie Schuhe neu interpretieren und in Szene setzen kann. Die Ausstellung wurde vom virtuellen Schuhmuseum in Zusammenarbeit mit dem Grassi Museum für Angewandte Kunst in Leipzig vorbereitet. Sie ist in Burgrieden noch bis zum 16. Februar 2014 geöffnet. Falls Sie in der Nähe sind , sollten Sie in der Vorweihnachtszeit einen Abstecher machen. Es lohnt sich nicht nur für Schuhliebhaber und Schuhverkäufer.

Mehr Informationen finden Sie hier www.villa-rot.de.

22
Nov
2013

Advent, Advent ein Lichtlein brennt, die Zeit der Weihnachtsmärkte beginnt

Liebe Freunde des Weihnachtsmarktes,

nächste Woche ist es wieder soweit: Die ersten Weihnachtsmärkte werden eröffnet. Der Duft nach Glühwein, gebrannten Mandeln, Stollen und allerlei leckeren Gewürzen zieht wieder durch das Land. Die heimelige Zeit der Lichter bricht an. Für mich als Romantiker ist die Weihnachtszeit irgendwie doch die schönste Zeit.

Noch gibt es nur in einigen, wenigen Regionen den ersten Schnee, aber das kann ja alles noch werden. Das Jahr schreitet jedenfalls unaufhaltsam voran.

Deutschland im Glanz der Weihnachtsmärkte

Der bekannteste Weihnachtsmarkt Deutschlands dürfte der Christkindl-Markt in Nürnberg sein. Doch auch der Dresdner Striezl-Markt oder der Erfurter Weihnachtsmarkt am Fuße der Domstufen versprühen ein ganz besonderes Flair und ziehen jedes Jahr mehr internationales Publikum an. Noch ist der Weihnachtsmarkt mit seinem mittelalterlichen Flair auf der Festung Königsstein ein kleiner Geheimtipp. Längst zu einem Besucher-Magneten hat sich Rotenburg ob der Tauber entwickelt. Doch in diesem fränkischen Städtchen ist Dank des Käthe Wohlfahrt-Stammsitzes das ganze Jahr über Weihnachten. Wer also im Rest des Jahres ein wenig Sehnsucht verspürt, fährt dorthin und besucht das Weihnachtsmuseum sowie die Weihnachtsausstellung.

Kleine Weihnachtsmärkte locken mit regionalen Schmankerl abseits des üblichen Kitsches
Doch auch in vielen kleinen Orten und Städten in Deutschland gibt es Weihnachtsmärkte. Sie werden von engagierten Bürgern und Vereinen organisiert und freuen sich über jeden Besucher. Lange Schlangen bilden sich dann vor allem vor den Ständen der Anbieter von regionalen Köstlichkeiten. Currywurst mit Pommes bekommt man schließlich überall in Deutschland. Aber haben Sie schon einmal Mutzbraten oder Röhrendätscher probiert? Dafür müssen Sie zum Weihnachtsmarkt ins kleine thüringische Städtchen Zeulenroda-Triebes. Das Programm dafür finden Sie hier.

30
Okt
2013

Glaubensfrage: Halloween oder Reformationstag feiern?

Komplett einen Bogen um Halloween zu machen, fällt derzeit besonders schwer. Überall finden sich die drei K's: Kürbisse, Kostüme und Kamellen. Regelmäßig zum 31. Oktober erreicht der „Grusel-Kommerz“ seinen Höhepunkt. Doch eigentlich ist der 31. Oktober kein Feiertag, um Geistern, Werwölfe oder Dämonen zu huldigen. Er soll an das Wirken von Martin Luther zu erinnern. So ist es verständlich, dass viele gläubige Protestanten den aus den USA herüber geschwappten Brauch, Halloween zu feiern, kritisch sehen bzw. sahen.

Motto der Lutherdekade für 2013: Reformation und Politik

Inzwischen hat man sich aber arrangiert. Viele Pfarrer sehen es deutlich lockerer als noch vor einigen Jahren, wenn junge Christen ihren Spaß bei einer Halloween-Party haben wollen. Man weiß mittlerweile wie man sich trotz der Konkurrenz für die christlichen Themen stark machen kann. Ein Beispiel ist die Lutherdekade. Sie wird 2017 zum 500. Jahrestag der Reformation ihren festlichen Höhepunkt erreichen. Bis dahin gibt es jedes Jahr ein anderes Leitwort. Für 2013 wurde „Reformation und Politik“ gewählt. Es begründet ein neues Themenjahr. Dieses beginnt am Donnerstag. Noch ist der Reformationstag noch nicht in allen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag. Doch die Diskussionen und Abstimmungen laufen im Hintergrund bereits. Möglicherweise wird der Reformationstag ab 2017 bundesweit begangen.

Aktionen zum Reformationstag in vielen Gemeinden

Die evangelische Kirche sieht Halloween nach wie vor kritisch. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Doch man akzeptiert, dass das Gruselfest für viele Kinder und Junggebliebene eine prima Gelegenheit bietet, um ein zweites Mal Fasching zu feiern. Die Kirche will daher nicht die Aufgabe einer „Spaßbremse“ übernehmen. Auf vielen „Gegenveranstaltungen“ - fernab der traditionellen Gottesdienste – lassen sich die Protestanten einiges einfallen. So wird es beispielsweise auf dem Mainzer Wochenmarkt ein Luther-Quizz und in Erzhausen eine Luther-Party geben. Lassen sie sich von Ihrer Kirchengemeinde überraschen, welche Ideen sie zum Reformationstag umsetzt. Vielfach gibt es Vorträge, Diskussionen und Konzerte. In Stuttgart wird z. B. die Churchnight gefeiert. Im Nebeneinander der Kulturen und Relegionen ist nämlich beides möglich: Reformationstag und Halloween feiern. Deutschland ist bunt und mulit-kulti chick.

17
Okt
2013

Erzgebirge: Tag des traditionellen Handwerks wird zum Erlebnistag für die ganze Familie

Der 20. Oktober 2013 ist der Tag des traditionellen Handwerks. Er findet in diesem Jahr im Erzgebirge bereits zum 14. Mal statt. Viele Handwerker nutzen die Gelegenheit, um ihren Beruf und ihre Arbeit näher vorzustellen - so auch im Erzgebirge. In der Region öffnen die Handwerker ihre Werkstätten und Arbeitsplätze mit den alten Maschinen und Werkzeugen. So können Interessierte am Sonntag erfahren, wie z. B. ein Holzspielzeugmacher arbeitet, wie beim Drechsler die berühmten Nussknacker entstehen oder wie beim Kerzenmacher Kerzen gezogen werden.

Traditionellen Handwerksberufen über die Schulter schauen

An vielen Stellen können die Besucher auch selbst kreativ werden und sich beispielsweise beim Schnitzen, Basteln und Gestalten ausprobieren. Selbst in die Kunst des Klöppelns oder des Wolle-Spinnens mit dem Spinnrad kann man hineinschnuppern und so vielleicht auch ein neues Hobby finden.

Durch diese Mitmach-Angebote hat sich der Tag des traditionellen Handwerks zu einem Erlebnistag für die ganze Familie entwickelt. Obwohl eigentlich nur für die traditionsreiche Handwerkskunst geworben werden soll, sorgen die engagierten Handwerker automatisch auch für ein kurzweiliges Rahmenprogramm, bei dem die Gastfreundlichkeit auf keinen Fall zu kurz kommt.

11
Okt
2013

Halloween: Extreme Gruselgefahr!

Die Nacht der Nächte für alle Gruselfans steht vor der Tür: Halloween. Ein besonders schauerliches Spektakel wird in dieser Nacht auf Burg Frankenstein veranstaltet. Vor den Toren von Darmstadt treffen sich alle lichtscheuen Gestalten wie Vampire, Hexen, Zombies, Werwölfe, Mumien, Orks und Oger zu einer Gruselparty der ganz besonderen Art. Hier werden Albträume war und jagen Gruselfans kleine und große Horrorschauer über den Rücken. Während der ausgefallenen Bühnenshows sollten die Besucher auf jeden Fall die dunklen Ecke auf der Burg genauso meiden wie die Verliese.

Die Burg Frankenstein ist für Halloween ein ganz besonderer Ort. Sie gilt als Wiege aller Halloween-Partys in Deutschland, denn es handelt sich um das älteste Halloweenspektakel im Land der Dichter und Denker. Kaum ein anderes, altes Gemäuer ist für diese Nacht besser geeignet. Bereits an normalen Tagen ranken sich zahlreiche Märchen, Mythen und Sagen um die Burg und seine ehemaligen Bewohner. So soll Johann Konrad Dippel auf Burg Frankenstein mit Leichenteilen experimentiert haben. Dippel gilt als historische Vorlage für Mary Shelleys und inspirierte sie zum Roman "Frankenstein".

Termine und Kartenbestellung hier: www.frankenstein-halloween.de

2
Okt
2013

Indian Summer im Hainich

Der Nationalpark Hainich gilt als einer der letzten urtümlichen Buchenwälder in Deutschland. Wenn man in Superlativen sprechen möchte, ist der Hainich die größte nutzungsfreie Waldfläche Deutschlands Zurecht wurde er zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt.

Jetzt im Herbst verfärbt sich der Wald bunt und bietet ein atemberaubendes Farbspektakel. Ein besonderes Highlight des Nationalparks gibt dem Besucher die Möglichkeit, das Naturschauspiel aus ungewöhnlicher Perspektive zu erleben. Durch den Baumkronenpfad kann man dem Wald buchstäblich „aufs Dach steigen“.

Beeindruckendes Feuerwerk der Farben hoch über den Baumwipfeln

Der Baumkronenpfad ist ca. 530 m lang und sogar barrierefrei ausgebaut. Vom Fuß des Turms geht es zunächst 10 Meter in die Höhe zu den Baumpfaden. Diese steigen sanft an und erreichen an der höchsten Stelle eine Wipfelhöhe von 25 Metern. Einen besonderen Ausblick hat man vom Dach des Baumhauses. Dieser Aussichtspunkt befindet sich in einer Höhe von 40 Metern. An klaren Tagen reicht der Blick weit über die Thüringer Landschaft bis hinein in das Thüringer Becken.

Besucher können die Pfade entlang spazieren und so das Ökosystem Baumkronen näher kennenlernen. Nischen bieten sich an zum Verweilen. Schautafeln erklären Hintergründe. Selbst die Kunst findet hier oben genügend Raum, denn aufgestellte Skulpturen suchen den Dialog mit den Besuchern.

Zentraler Anlaufpunkt: Das Besucherzentrum des Baumkronenpfades
Das Besucher- und Informationszentrum ist zentraler Anlaufpunkt für Touristen. Hier befindet sich nicht nur der Eingangsbereich zum Baumkronenpfad sondern auch ein Ausstellungsbereich. Das Zentrum ist ebenso Treffpunkt für Führungen durch den Wald. Dabei erklären die Nationalpark-Ranger die Flora und Fauna des Nationalpark Hainichs. Obwohl viele Besucher hoffen, den bekanntesten Waldbewohner einmal zu Gesicht bekommen, ist dieses Erlebnis nur den wenigsten vergönnt. Die streng geschützten Wildkatzen sind sehr scheue Gesellen.
Zum Abschluss eines unvergesslichen Tages im Nationalpark Hainich können sich Besucher mit regionaltypischen Produkten aus dem Hainich eindecken.

Über den Wipfeln - Yogastunde der ganz besonderen Art

Yogafans können übrigens, die rechtzeitige Anmeldung vorausgesetzt, eine ganz besondere Yoga-Einheit genießen – das sogenannte Baumwipfelyoga. Unter einem liegt das Meer aus Baumkronen, das Rauschen der Blätter, Vogelgezwitscher und über einem nur die Weite des Himmels. Dieses Yogastunde eröffnet garantiert neue Horizonte. Doch es gibt noch mehr Wellnessangebote – beispielsweise die Vollmond- und Gongmeditation sowie die Trommel- und Klangschalenmeditation. Dabei lässt sich der Nationalpark Hainich von seiner ganz entspannenden Seite erleben. Wo sonst kann man noch die urtümliche Kraft der Wälder spüren?

Mehr informationen hier: www.nationalpark-hainich.de

26
Sep
2013

Halligalli auf dem Oktoberfest

In der letzten Woche wurde auf diesem Blog bereits von der "German Gemuetlichkeit" berichtet und festgestellt, dass diese untrennbar mit einem Münchner Großereignis verbunden ist: Dem Oktoberfest. Die Oktoberfest-Saison 2013 dauert vom 21. September bis 06. Oktober 2013. In dieser Zeit herrscht in München Ausnahmezustand. Der Puls der bayerischen Landeshauptstadt schlägt auf der Theresienwiese, dem 42 Hektar großen Areal mit all den Festzelten, Fahrgeschäften und Attraktionen.

Auf dem größten Volksfest der Welt feiern nicht nur Münchner und Bayern. Aus allen Teilen der Republik und aus vielen anderen Ländern der Welt strömen die Feierwütigen und lassen es krachen. In den Festzelten kocht regelmäßig die Stimmung über. Die Maß-Bier schmeckt nur auf dem Oktoberfest so richtig malzig, fruchtig und prickelnd.
Doch wer die neuesten Fahrgeschäfte wie den Skyfall, das Frisbee oder den Höllenblitz ausprobieren möchte, sollte zunächst überlegen, ob er sich nicht lieber mit Essen und Trinken vorsichtshalber zurückhält. Denn hier ist der Name Programm und der Adrenalin-Kick garantiert. Wer es mit den Fahrattraktionen langsamer angehen möchte, dem stehen die die traditionellen Fahrgeschäfte offen. Sie tragen solch illustre Namen wie Tobbogan oder Krinoline. Sie sind ebenso legendär wie die Münchner Rutschn und vom Oktoberfest nicht wegzudenken.

Auch wenn die neuen Fahrschäfte schneller, größer und spektakulärer sind, machen die traditionellen Fahrgeschäfte ebenfalls eine heiden Gaudi. Der Spagat zwischen Tradition und Moderne bzw. zwischem provinziellem Flair und internationalem Publikum ist vielleicht das (Erfolgs-)Geheimnis des Münchner Oktoberfestes. Wo sonst auf der Welt hört man das "I mog di" in so vielen Dialekten?!

German Gemuetlichkeit

In aller Welt ist die "German Gemuetlichkeit" legendär. Und welches Ereignis ist prädestiniert dafür, diese Stimmung live zu erleben? Richtig! Das Münchner Oktoberfest. Das größte Volksfest der Welt zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an - darunter viele Touristen. Sie kommen aus nah und fern, um die bayerische Lebensart hautnah zu erleben.

Und so werfen sich Japanerinnen in ein fesches Dirndl und Amerikaner in die Lederhosen. Die "German Gemuetlichkeit" steht damit auch für das bayerische Lebensgefühl schlechthin. Das löst zwar nicht in allen Teilen Deutschlands Begeisterungsstürme aus, hat aber weltweit einen ähnlich hohen Wiedererkennungswert wie das Siegel "Made in Germany".

Während der diesjährigen Wiesn-Saison werden wahrscheinlich wieder viele ausländische Gäste in den Festzelten mitschunkeln, sich Bier und Hendl schmecken lassen und gemeinsam singend anstoßen: Ein Prosit auf die Gemütlichkeit. Und nach ein paar Maß Bier ist zumindest der Refrain in fast alle Muttersprachen übernommen. Die "German Gemuetlichkeit" ist damit ebenso ein Exportschlager wie das "Frollein Wunder" oder das "Butterbrot". Damit leisten die deutschen Traditionen einen Beitrag zur Völkerverständigung, denn man kann sie problemlos exportieren. So gibt es mittlerweile Oktoberfeste in aller Welt - egal ob in den USA, Brasilien oder China. Sie orientieren sich alle an dem einzig wahren Oktoberfest in München. Lang lebe die "German Gemuetlichkeit"! Lang lebe das Oktoberfest!

13
Sep
2013

Hamburger Geheimtipps: Das Museumsdorf Volksdorf

Es zählt nicht zu den ganz großen Touristenmagneten in Hamburg wie der Hamburger Michel, die Reeperbahn oder der Hamburger Hafen. Doch ein Besuch des Museumsdorfs Volksdorf lohnt sich alle mal.

Zu finden ist es im äußersten Nordosten der Millionenmetropole und alten Hansestadt. Das kleine Dorf umfasst zehn historische Gebäude. Die Schmiede aus Wohldorf wurde Stein für Stein abgetragen und hier wieder aufgebaut. Auch die Grützmühle aus Hummelsbüttel konnte erhalten werden und ist hier originalgetreu wieder errichtet worden. Die Besonderheit bei der Grützmühle besteht darin, dass einst der Antrieb durch Pferde erfolgte und die Mühle nicht etwa durch Wasser- oder Windkraft angetrieben wurde. Auf dem Areal des Museumsdorfes Volksdorf gibt es außerdem mehrere alte Höfe. Da dürfen selbstverständlich die dazugehörigen Gemüse- und Bauerngärten sowie ein kleiner aber feiner Schauacker nicht fehlen.

Eintritt frei im Museumsdorf Volksdorf in Hamburg


Im Harderhof leben zahlreiche Tiere, die so ganz typisch für einen Bauernhof sind. Dazu zählen Schafe, Schweine, Ziegen oder Hühner. Doch auch die Tiere haben in gewisser Weise einen musealen Charakter, denn es handelt sich dabei um vom Aussterben bedrohte Haustierrassen. Sie haben auf dem Harderhof ein Zuhause gefunden und werden hier weiter gezüchtet.

Der Harderhof selbst ist mehr als 250 Jahre alt, denn er stammt aus dem Jahr 1757. Besucher können hier sehen, wie eine Bauersfamilie zu Ur-Urgroßmutters Zeiten lebte. Gezeigt wird die bäuerliche Kultur ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis hinein ins 20. Jahrhundert. Der namensgebende Stadtteil Volksdorf ist jedoch bedeutend älter als der Harderhof. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Volksdorf im 13. Jahrhundert. Doch archäologische Funde zeigen, dass der Nordosten Hamburgs bereits in der Steinzeit besiedelt war.
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Der Reise-Tramp und das Meer

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